Die Perspektive des Transnationalismus in der Offenen Jugendarbeit
Die Globalisierung und die höhere Mobilität als noch vor 30 Jahren bringen Veränderungen mit. Zum einen ist es für Personen einfacher den Arbeits- und den Wohnort in ein anderes Land zu verlegen und zum anderen den Kontakt mit der Heimat und all ihren kulturellen Nuan-cen weiterzuleben. Dies fördert die Vielfalt in einem Land. Diese Vielfalt stellt sowohl Einzel-personen aber auch ganze Institutionen vor eine grosse Herausforderung. Es gilt die eigene Angst und Vorurteile vor dem Fremden abzubauen und Strukturen so anzupassen, dass sie auch für zugewanderte Personen nutzbar werden. Diese Veränderung und Zunahme der Vielfalt der Gesellschaft ist auch in der Offenen Jugend-arbeit zu spüren. Gerade in diesem Bereich der Sozialen Arbeit steckt ein grosses Potenzial. Die Offene Jugendarbeit hat die Chance, den Jugendlichen eine offene Haltung mit auf den Weg zu geben und somit die Haltung der Gesamtgesellschaft in der Zukunft zu beeinflussen. Wie das umgesetzt werden kann, wird in der vorliegenden Arbeit behandelt. Nach einer Situationsana-lyse der Integrationspolitik in der Schweiz wird anhand verschiedener Integrationsmodelle die aktuelle Situation erklärt. Daraus wird die Strategie der Interkulturellen Orientierung, im Sinne des Transnationalismus, abgeleitet und in der Offenen Jugendarbeit angewendet. Als Hand-lungsempfehlung dieser Bachelorarbeit resultiert ein Vorschlag, wie die Offene Jugendarbeit sich weiterentwickeln und der Interkulturellen Orientierung noch mehr Rechnung getragen werden kann. ; + Code Diss LU: hslusa bask 2018 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Soziokultur, 2018 + NL-Code: NLLUHSA201809